Ein kleiner Rückblick auf 2015 und Geld!

Im Dezember wird allenthalben ein Jahresrückblick gegeben. Wir wagen das in diesem Jahr  dann auch Mal:

  •  Von Januar 2015 bis heute ist das Freifunk Netz in der Region von 100 barrierefreien Zugangspunkten auf über 1.000 angewachsen. Im Schnitt sind ca. 1.800 bis 2.000 Nutzer gleichzeitig online. In den Spitzenzeiten sogar über 3.000
  • Dank der in diesem Jahr weiter vertieften Kooperationen u.a. mit der Relaix GmbH, welche uns Supernodes und Traffic-Volumen zur Verfügung stellt, können wir ein offenes WLAN-Netz bieten, welches die Attraktivität der StädteRegion Aachen für Bewohner, Tourismus und Handel stärkt. Die bereits im letzten Jahr begründete Kooperation mit dem Notebookkontor wurde erfolgreich weitergeführt.
  • Wir kooperieren mit der Stadt Aachen und der NetAachen GmbH um WLAN für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Für die anderen Flüchtlingsheime der StädteRegion haben wir im September dank der großzügigen Spender in der Region in wenigen Tagen 2150 EUR gesammelt. Bis jetzt sind mit Hilfe dieser Mittel 19 Flüchtlingsheime mit Freifunk vernetzt worden, 13 weitere befinden sich bereits in der Planung oder stehen kurz vor der Umsetzung.
  • Freifunker in NRW und darüber hinaus verfolgen ähnliche Ziele, gemeinsam mit uns unter dem Banner unseres Muttervereins, dem Freifunk Rheinland e. V.
  • Die Anzahl der aktiven Unterstützer hat sich gefühlt um mehr als 50 % in der Region erhöht (wir führen darüber keine Listen ;-)
  • Die durch Wachstums-Schmerzen entstandenen Engpässe im November konnten beseitigt werden. Der Netzausbau und die Lastverteilung werden weiter im Hintergrund von unserem Technik-Team und unseren Netzwerkpartnern vorangetrieben.

Die Unterstützung von Freifunk in der gesamten StädteRegion ist großartig! Trotzdem brauchen wir weitere Geldspenden, Sachspenden und Zeit, um alle diese Ziele auch im nächsten Jahr wieder zu erreichen. Bezahlt werden davon unter anderem:

  • Die Mitgliedschaftskosten des Freifunk Rheinland e. V. im Providerverband RIPE in jährlich vierstelliger Höhe. Der Providerstatus gibt uns das sog. „Providerprivileg“, welches uns als Netzbetreiber von der Störerhaftung ausnimmt. Außerdem erhalten wir von der RIPE unsere IP-Adressen und AS-Nummern für den Netzbetrieb.
  • Datenübertragungskosten (Traffic) für unsere virtuellen privaten Netzwerke (VPN) zur Bündelung des Datenverkehrs auf unseren Verein als Provider. Der Freifunk Rheinland e.V. leitet im Schnitt über 1,5 GBit/s an Datenverkehr aller Freifunknutzer über seinen „Rheinland-Backbone“ in das Internet aus. Allein die StädtRegion Aachen kommt so auf ca. 1.300 Gigabyte Datentransfervolumen pro Tag. Ein paar bunte Bildchen dazu gibt es hier: http://ffrl.de/
  • Bereitstellungskosten für die VPN-Server (Supernodes) auf Vereins-Hardware
  • Verbesserte Anbindung durch Peering an Internet Exchanges (IX). Im Moment verlässt sich der Verein dabei auf Spenden des BCIX und des NL-IX. Bei anderen Exchanges (z.B. DECIX) würde eine hohe Miete fällig.

Daher möchten wir erneut an Euch appellieren: Nur mit Euren Spenden können wir dauerhaft ein freies WLAN-Netz anbieten!

Details wie man uns mit simpler Überweisung, per Dauerauftag, als Mitglied, via Betterplace.org oder mit Bitcoins und ähnlichem elektronischen Geld unterstützen kann haben wir hier zusammengestellt: Wie kann ich unterstützen?

Außerdem wird dort auch die simple und für den Spender ohne Kosten verbundene Möglichkeit uns bei Euren Weihnachtseinkäufen zu unterstützen (Boost Project) kurz erläutert.

Euch Allen ein paar ruhige und schöne Feiertage im Kreise Eurer Lieben und einen hervorragenden Start in das nächste Jahr!