Freifunk wird begeistert angenommen

Das freie und offene WLAN von Freifunk Aachen stößt in der StädteRegion Aachen und Umgebung auf große Begeisterung. Zu Spitzenzeiten surfen mehr als über 1000 Nutzer gleichzeitig über das anmeldefreie und damit barrierefreie Freifunk-Netz.

Seit den ersten vorsichtigen Schritten im September 2014, damals gab es sieben Hotspots in der der Region, hat Freifunk Aachen beim Thema „freies WLAN in der Kaiserstadt“ viel bewegt. Eine eigene, in Aachen beheimatete Server-Infrastruktur versorgt mittlerweile rund 420 Zugangspunkte / Router des Freifunk-Netzes in vielen Städten der Region wie Aachen, Herzogenrath, Düren, Jülich und selbst in der Eifel. Allein in den vergangenen Wochen sind über 40 neue Zugangspunkte auf der Übersichtskarte (http://freifunk-aachen.de/map) als grüne Punkte erschienen. Insbesondere die Aachener Pontstraße ist weitestgehend mit Freifunk versorgt.

Auch andere Orte, wie z.B. der Hof, profitieren von einer fast vollständigen Abdeckung. Ziele wie der Elisengarten und andere Parks werden jetzt aktiv angegangen (Interessierte vor Ort sind herzlich willkommen). Das Ganze nicht nur draußen, sondern auch direkt in diversen Restaurants und Gaststätten, die ebenso wie private Haushalte das Rückgrat des Aachener Freifunknetzes bilden.

Direkt am Katschhof versorgen fünf von sechs Fraktionen der Stadt Aachen FDP, DIE LINKE, SPD, PIRATEN und DIE GRÜNEN Spaziergänger mit Freifunk.

Unterstützt wird Freifunk in der Region von lokalen Rechenzentren wie beispielsweise der Relaix Networks GmbH. Mit der Unterstützung haben die Aachener Techniker des Freifunk Projekts die durch massives Wachstum entstandenen Engpässe im März gemeistert und zukunftssicher aufgestellt.

Mit dem Notebookkontor Aachen hatte sich ein Unterstützer der ersten Tage eine ganz besondere Aktion einfallen lassen. Beim Kauf eines Geräts / Notebooks gab es einen Freifunk-Router gratis hinzu. Geschäftsführer Daniel Bertram erhofft sich von seinem Beitrag, dass die Freifunker in Aachen und Umgebung die verbliebenen Lücken im WLAN-Netz so schnell schließen können. Für Freifunk vorbereitete Geräte können im Notebookkontor natürlich auch ganz normal gekauft werden.

Durch das Aufspielen eines angepassten Betriebssystems auf einen handelsüblichen, kompatiblen Router kann dieser zum Freifunk-Router umgewandelt werden. Durch die Funkverbindung zu benachbarten Routern entsteht so ein haus- und straßenübergreifendes Netzwerk, das Jedem für eine Internet-Grundversorgung zur Verfügung stellt.

Freifunk macht auch Zuhause Sinn. So kann man Gäste einfach auf den vorhandenen Freifunk Zugang hinweisen und muss nicht das WLAN Passwort des eigenen Netzes weiterreichen und eingeben.

Weitere Informationen

Relaix unterstützt Freifunk – 21.02.2015

Gratis-WLAN für Kneipe und Nagelstudio: Freifunk floriert – Aachener Zeitung vom 21.04.2015

Freifunk in der Gemeinde Selfkant